Unsere Affen

In unserem Zoo leben derzeit über zehn verschieden Arten Affen, und bei uns werden ständig Jungtiere geboren. So durften wir uns im Jahr 2017 schon über Zuchterfolge bei Rotbauchtamarinen, Weißbüscheläffchen, und Lisztäffchen freuen.

Damit wir auch in Zukunft weiter züchten können, bitten wir, das absolute Fütterungsverbot zu beachten! 

Unsere Tiere erhalten täglich genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter, in den für sie bekömmlichen Mengen. Mit zusätzlichem oder unpassendem Futter gefährden Sie deren Gesundheit und Leben!


Brazzameerkatzen (Cercopithecus neglectus)

Verbreitung: Zentralafrika Zwischen Kamerun und Äthiopien im Norden und Dr. Kongo und Angola im Süden


Lebensraum: feuchte Wälder, bevorzugt in der Nähe von Wasser


Fortpflanzung: erster Wurf mit 5-6 Jahren, das meist einzelne Jungtier wird nach der 5-6 monatigen Tragezeit ca ein Jahr lang gesäugt. Im Gegensatz zu Männchen, verlassen Weibchen häufig ihre Gruppe nie.



Indische Hutaffen (Macaca radiata)

Verbreitung: Südindien, südlich der Linie von Bombay, ostwärts bis Rajamundry (Godewari-Mündung)


Lebensraum: überwiegend auf Bäumen

 

Fortpflanzung: das Fortpflanzungsgeschehen ist über das ganze Jahr verteilt. Spitzen im Oktober/November und folglich mehr Geburten nach ca. 160 Tagen im Februar bis April, immer nur ein Junges, Geschlechtsreife bei Weibchen nach 3-4 Jahren, wobei die Männchen ihre soziale Fähigkeit bzw. Status erst 2-3 Jahre später erlangen.



Lisztäffchen  (Saguinus oedipus)

Verbreitung: kleines Gebiet von Tierra caliente an der karibischen Küste Kolumbiens


Lebensraum: zusammenhängende Wälder, verlassen kaum oder nie die Bäume

 

Ernährung: Allesfresser, Hauptbestandteile der Ernährung sind Früchte und Insekten, allerdings stehen auch kleine Wirbeltiere auf dem Speiseplan

 

Fortpflanzung: geschlechtsreif nach 18-20 Monaten, nur das ranghöchste Weibchen bringt nach einer Tragezeit von ca. 140-170 Tagen meist Zwillinge zur Welt.



Weißbüscheläffchen (Callithrix jacchus)

Verbreitung: vom Staat Maranhâo im Nordosten Brasiliens bis zum Rio Sâo Franzisco, durch den Menschen auf die Südseite des Flusses gebracht, lebt er nun bis an den Stadträndern von Rio de Janeiro


Lebensraum: überwiegend auf Bäumen


Ernährung: optimal sind lebende Insekten, Fleisch, Eier Milchprodukte, Backwaren, Früchte, Gemüse und Nüsse


Fortpflanzung: Der Abstand zwischen den Geburten liegt ungefähr bei 151-156 Tagen. Die Schwangerschaft schwankt von 140-146 Tagen. In der Regel werden Zwillinge geboren und nur zum Säugen zur Mutter gebracht. Nach 30 Tagen beginnen sie feste Nahrung aufzunehmen, werden aber bis 100 Tage gesäugt. Die Tiere sind mit 15-18 Monaten geschlechtsreif.



Rotbauchtamarin (Saguinus labiatus)

Verbreitung: westliches Amazonasbecken, westliches Brasilien zwischen den Flüssen Rio Madeira und Rio Purus, teilweise bis nach Bolivien und Peru.

 
Lebensweise: Tagaktive Baumbewohner, die in Gruppen von 2-10 Tieren leben. Die Gruppe besteht aus einem oder mehreren Weibchen, einem oder mehreren Männchen und dem dazugehörigen Nachwuchs. Die Gruppen bewohnen ein festes Territorium, das sie gegenüber Artgenossen verteidigen.

 

Ernährung: Sie sind Allesfresser, die sich vorrangig von Früchten, Insekten und Nektar ernähren.


Fortpflanzung: Es pflanzt sich immer nur das dominante Weibchen fort, das sich mit allen Männchen der Gruppe paart. Es kommen vorwiegend Zwillinge zur Welt, um die sich dann die ganze Gruppe kümmert.



Schwarzpinseläffchen (Callithrix penicillata)

Verbreitung: mittleres und westliches Brasilien, vorwiegend in Trockenwäldern des Cerrado und entlang von Flüssen.

 

Lebensweise: Tagaktive Baumbewohner, die in Gruppen aus 2-14 Tieren um ein fortpflanzungsfähiges Paar organisiert sind.

 

Fortpflanzug: Nach einer rund 150-tägigen Tragezeit bringt das Weibchen meist Zwillinge zur Welt, um die sich der Vater und die älteren Geschwister kümmern.

 

Ernährung: Hauptanteil sind Baumsäfte, sie fressen aber auch Früchte, Insekten und kleine Wirbeltiere.



Goldkopflöwenäffchen (Leontopithecas Chrysomelas )

Verbreitung: Tropenwälder in einem kleinen Gebiet an der Ostküste Brasiliens

 

Lebensweise: Familiengruppen, die aus bis zu sechs Mitgliedern bestehen. Nachts übernachtet die Famiilie zusammen in Höhlen großer alter Bäume.

 

Ernährung: Allesfresser, die sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren ernähren. Die langen, geschickten Finger eignen sich hervorragend, um Insekten aus z.B. morschem holz zu holen.

 

Fortpflanzung: Nach einer 125 - 135 tägigen Tragezeit werden meist Zwillinge geboren. Die ganze Familie kümmert sich dabei um den Nachwuchs



Kattas (Lemur Catta)

Verbreitung: Trockenregionen im Süden der Insel Madagaskar vor der Ostküste Afrikas

 

Lebensweise: Gruppe, die aus 6 - 30 Mitgliedern bestehen kann. Bei Kattas sind die weiblichen Tiere dominant. Die Kattagruppe markiert ihr Revier durch Drüsensekrete. Am Tag sieht man sie oft in der ein Sonnenbad nehmen.

 

Ernährung:  Kattas sind Allesfresser, die sich hauptsächlich von Früchten ernähren.

 

Fortpflanzung: weibliche Kattas haben einen sehr kurzen Sexualzyklus von 6-24h. Nach einer Tragezeit von ca. 135 Tagen werden meist Einzelkinder geboren. Zwillingsgeburten sind allerdings keine Ausnahme. Nach ca. 5 Monaten wird das Jungtier entwöhnt.



Bolivianischer Totenkopfaffe (Saimiri boliviensis)

Verbreitung: westliches Südamerika, südwestliches Brasilien, östliches Peru und Bolivien

 

Lebensweise: Tagaktive Baumbewohner in unteren Baumregio-nen, leben in großen Gruppen von 45 -75 Tieren. Weibchen klären ihre Rangordnung über Verwandschaft und bleiben dominant über die Männchen

 

Ernährung: Insekten und Früchte, kann nach Jahreszeit variieren. Nehmen aber auch andere Pflanzenteile wie Blätter und Blüten, aber auch Eier und kleine Wirbeltiere zu sich.

 

Fortpflanzung: Wärend der Paarungszeit legen die Männchen bis zu 20 % an Gewicht zu, Weibchen bevorzugen die stärksten Männchen und die, die am meisten zugenommen haben. Nach einer Tragezeit von 150 -170 Tagen kommt ein einzelnes Junges zur Welt. Die Geburten innerhalb einer Gruppe sind synchronisiert und erfolgen fast gleichzeitig, auch andere Weibchen kümmern sich dann um das Jungtier.



Weißschulterkapuziner (Cebus capucinus)

Verbreitung: Mittelamerika von Honduras über Nicaragua, Costa Rica, Panama bis Kolumbien und das nordwestliche Ecuador.

 

Lebensweise: Sie sind tagaktive Baumbewohner in Gruppen bis zu 20 Tieren, bestehend aus mehreren Männchen und Weibchen und ihrem gemeinsamen Nachwuchs.

 

Ernährung: Kapuziner sind Allesfresser, vorwiegend fressen sie Früchte und Insekten, aber auch Blätter, Knospen und kleine Wirbeltiere werden nicht verschmäht

 

Fortpflanzung: Weißschulterkapuziner haben ein polygames Fortpflanzungsverhalten. Nach einer rund 160-tägigen Tragezeit bringt das Weibchen meist 1 Junges zur Welt, welches ca. nach 6-12 Monaten entwöhnt wird. Weibchen erreichen die Geschlechtsreife mit etwa 4 Jahren, Männchen mit 8 Jahren, in der Gefangenschaft können die Tiere bis 55 Jahre alt werden.




Affen-Zoo Jocksdorf e.V.
OT Jocksdorf Nr. 8
03159 Neiße-Malxetal

 

Telefon: 035695/7183

E-Mail: info@affengehege.de

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